Home, sweet home
Da ich die letzten Tage krankheitsbedingt recht matschig war, folgt nun der Nachtrag zum Wohnungsspektakel, denn…
…ich mag’s noch kaum glauben, aber es ist tatsächlich vollbracht!!
Mietvertrag unterschrieben, Schlüssel erhalten, umgemeldet - und alles quasi an einem Tag!
Gefunden hab ich die Wohnung klassisch über die Anzeige des Vormieters. >>24qm, kleines Bad, Einbauküche, heller Wohnraum, Fensterfront, Terasse, Laminat, für hannoveraner Verhältnisse recht günstiger Preis<< – klang soweit recht viel versprechend.
Der Besichtigungstermin fiel dann als unerwartetes Schaulaufen nebst geschätzten 5 Trilliarden anderer Besichtigern aus, die sich allesamt, schleimig mit dem Mieter small-talkend, in die kleine Wohnung pressten und jede Wand schmachtend betatschen mussten. Furchtbar!
Die Wohnung erwies sich im Großen und Ganzen zwar als überaus passabel, doch je mehr Menschen in sie hineinströmten, desto geringer sah ich meine Chancen auch nur in die Nähe eines Mietvertrages zu kommen. Allerdings war das Glück dieses Mal auf meiner Seite! Während sich die anderen Interessierten nämlich am folgenden Tag durch die Telefonzentrale der Hausverwaltung fragten, wählte ich um Punkt 8:30Uhr einfach nur die Durchwahl meiner „persönlichen Ansprechpartnerin“ Frau W., die ich schlauer Fuchs mir geistesgegenwärtig bereits 2 Tage vorher besorgt hatte! =)
Somit war ich die erste Anruferin des Tages und wer zuerst kommt,malt zuerst bekommt die Wohnung bekommt auch als erstes die Möglichkeit sich als wohnungswürdig zu erweisen! Ja wirklich.
Denn anstatt einen Termin zur Mietvertragsunterschreibung zu vereinbaren, teilte mir Frau W. mit, dass sie mich vorher erstmal „begutachten“ (!) müsse.
Um festzustellen, ob…ja was eigentlich!? Ich vermutete es würde um Liquidität gehen und nahm direkt alle erforderlichen Nachweise mit, aber die interessierten Frau W. so wenig, dass Sie sich diese nicht einmal ansehen wollte. Tatsächlich schien Sie sich ausschließlich für meine Studienrichtung zu interessieren und befragte mich ausgiebig darüber, während Sie mich immer wieder von Kopf bis Fuß musterte. Am Ende dieser irritierenden „Prüfung“ lächelte Sie mir dannlüsternd ermutigend zu und eröffnete mir, dass „alles in Ordnung sei“ und ich „den Mietvertrag morgen in der Post finden würde“. Aha.
Ich weiß bis heute nicht, was genau Sie nun an mir festgestellt hat. Vielleicht imponierte Ihr, dass ich geduscht hatte und mich ohne zu sabbern artikulieren konnte…vielleicht will ich es aber auch gar nicht wissen.
Auf jeden Fall kam der Mietvertrag tatsächlich am Folgetag an und dann ging alles recht schnell.
Flink wurden die ersten drei Kartons bepackt, ins Auto geworfen und es wurde in Richtung Hannover gedüst. Trotz verhältnismäßig langsamer Fahrt kamen wir viel zu früh an und entschlossen uns daher zu einer Inspizierung der zukünftigen Wohngegend. Wir fanden heraus, dass alle benötigten Einrichtungen (Bäcker, Supermarkt, Schnellimbiss, Eiscafe, Post, Optiker, sämtliche Ärzte, Markt, Kirche, Reisebüro…) in nächster Nähe (200m) zu erreichen sind und die Hochschule in ca. 500m Entfernung ist. Nahezu fantastisch!
Die Wohnungsübergabe erfolgte anschließend problemlos, die Kartons fanden ihren Platz und da der Nachmittag noch ein paar Stunden übrig hatte, führen wir zum städtischen Bürgeramt. Nach stundenlangem Warten meldete ich dort meinen Hauptwohnsitz zum zweiten Mal in diesem Jahr um und war erstaunt, für diese Tat ein „Überraschungspaket“ der Stadt Hannover mit vielen interessanten Nützlichkeiten zu erhalten. Toll! Das gab es bei den letzten 2 Anmeldungen nicht! Zusätzlich erhielt ich noch als kleines studentisches Schmanckerl eine regionale Rabattkarte, mit der man in vielen Einkaufsstätten, Speiselokalen und Museen vergünstigte Angebote erhält. Hach ja. Student sollte man ewig bleiben. ;)
In Windeseile lief ich anschließend quer durch die Fußgängerzone (riiiieeeesiiiig!) zum Stadtwerke-Café (!?) wo mir ein grummeliger Mann 2 Minuten vor Feierabend dank bettelndem Hundeblick noch eben schnell die Stromanmeldung ausfüllte und mich damit sehr, sehr glücklich machte.
Den Rest gaben wir uns letztendlich im schwedischen Möbelmarkt, der mir im Grunde absolut zuwider ist, an diesem Abend jedoch ein zweckmäßiges Sitzgelegenheitsschnäppchen zu bieten hatte, das die künftige Einrichtung komplettieren wird.
Alles in allem, war es somit ein erfolgreicher Tag, der mich um eine zufriedenstellende Wohnung und eine neue Stadtbürgerschaft reicher gemacht hat! In einer Woche wird nun umgezogen und aklimatisiert. Mal sehen welche Überraschungen da noch lauern! =)
…ich mag’s noch kaum glauben, aber es ist tatsächlich vollbracht!!
Mietvertrag unterschrieben, Schlüssel erhalten, umgemeldet - und alles quasi an einem Tag!
Gefunden hab ich die Wohnung klassisch über die Anzeige des Vormieters. >>24qm, kleines Bad, Einbauküche, heller Wohnraum, Fensterfront, Terasse, Laminat, für hannoveraner Verhältnisse recht günstiger Preis<< – klang soweit recht viel versprechend.
Der Besichtigungstermin fiel dann als unerwartetes Schaulaufen nebst geschätzten 5 Trilliarden anderer Besichtigern aus, die sich allesamt, schleimig mit dem Mieter small-talkend, in die kleine Wohnung pressten und jede Wand schmachtend betatschen mussten. Furchtbar!
Die Wohnung erwies sich im Großen und Ganzen zwar als überaus passabel, doch je mehr Menschen in sie hineinströmten, desto geringer sah ich meine Chancen auch nur in die Nähe eines Mietvertrages zu kommen. Allerdings war das Glück dieses Mal auf meiner Seite! Während sich die anderen Interessierten nämlich am folgenden Tag durch die Telefonzentrale der Hausverwaltung fragten, wählte ich um Punkt 8:30Uhr einfach nur die Durchwahl meiner „persönlichen Ansprechpartnerin“ Frau W., die ich schlauer Fuchs mir geistesgegenwärtig bereits 2 Tage vorher besorgt hatte! =)
Somit war ich die erste Anruferin des Tages und wer zuerst kommt,
Denn anstatt einen Termin zur Mietvertragsunterschreibung zu vereinbaren, teilte mir Frau W. mit, dass sie mich vorher erstmal „begutachten“ (!) müsse.
Um festzustellen, ob…ja was eigentlich!? Ich vermutete es würde um Liquidität gehen und nahm direkt alle erforderlichen Nachweise mit, aber die interessierten Frau W. so wenig, dass Sie sich diese nicht einmal ansehen wollte. Tatsächlich schien Sie sich ausschließlich für meine Studienrichtung zu interessieren und befragte mich ausgiebig darüber, während Sie mich immer wieder von Kopf bis Fuß musterte. Am Ende dieser irritierenden „Prüfung“ lächelte Sie mir dann
Ich weiß bis heute nicht, was genau Sie nun an mir festgestellt hat. Vielleicht imponierte Ihr, dass ich geduscht hatte und mich ohne zu sabbern artikulieren konnte…vielleicht will ich es aber auch gar nicht wissen.
Auf jeden Fall kam der Mietvertrag tatsächlich am Folgetag an und dann ging alles recht schnell.
Flink wurden die ersten drei Kartons bepackt, ins Auto geworfen und es wurde in Richtung Hannover gedüst. Trotz verhältnismäßig langsamer Fahrt kamen wir viel zu früh an und entschlossen uns daher zu einer Inspizierung der zukünftigen Wohngegend. Wir fanden heraus, dass alle benötigten Einrichtungen (Bäcker, Supermarkt, Schnellimbiss, Eiscafe, Post, Optiker, sämtliche Ärzte, Markt, Kirche, Reisebüro…) in nächster Nähe (200m) zu erreichen sind und die Hochschule in ca. 500m Entfernung ist. Nahezu fantastisch!
Die Wohnungsübergabe erfolgte anschließend problemlos, die Kartons fanden ihren Platz und da der Nachmittag noch ein paar Stunden übrig hatte, führen wir zum städtischen Bürgeramt. Nach stundenlangem Warten meldete ich dort meinen Hauptwohnsitz zum zweiten Mal in diesem Jahr um und war erstaunt, für diese Tat ein „Überraschungspaket“ der Stadt Hannover mit vielen interessanten Nützlichkeiten zu erhalten. Toll! Das gab es bei den letzten 2 Anmeldungen nicht! Zusätzlich erhielt ich noch als kleines studentisches Schmanckerl eine regionale Rabattkarte, mit der man in vielen Einkaufsstätten, Speiselokalen und Museen vergünstigte Angebote erhält. Hach ja. Student sollte man ewig bleiben. ;)
In Windeseile lief ich anschließend quer durch die Fußgängerzone (riiiieeeesiiiig!) zum Stadtwerke-Café (!?) wo mir ein grummeliger Mann 2 Minuten vor Feierabend dank bettelndem Hundeblick noch eben schnell die Stromanmeldung ausfüllte und mich damit sehr, sehr glücklich machte.
Den Rest gaben wir uns letztendlich im schwedischen Möbelmarkt, der mir im Grunde absolut zuwider ist, an diesem Abend jedoch ein zweckmäßiges Sitzgelegenheitsschnäppchen zu bieten hatte, das die künftige Einrichtung komplettieren wird.
Alles in allem, war es somit ein erfolgreicher Tag, der mich um eine zufriedenstellende Wohnung und eine neue Stadtbürgerschaft reicher gemacht hat! In einer Woche wird nun umgezogen und aklimatisiert. Mal sehen welche Überraschungen da noch lauern! =)
Küstennebel - 2. Okt, 13:56