Tino (Gast) - 13. Sep, 23:18

Ich komme gerade von Kreta wieder und dort gab es eine merkwürdige Sitte: Dem Chef gibt man kein Trinkgeld. Höchstens auf den nächsten Euro aufrunden. Trinkgeld wird dort (zumindest in den ländlichen Gegenden) manchmal als Beleidigung angesehen. Als Almosen... Voll irre. Aber dem Jungen oder dem Mädchen, welche Dir das Besteck auf den Tisch legt oder sich um die Getränke kümmert, dem sollte man Trinkgeld geben. Ist meist deren einziger Verdient.

Wir waren an einem Tag in nem Bergdorf, vollkommen ab vom Touristen-Gebiet. Eine suuuuuper Taverne (mehr davon morgen in meinem Reisebericht in Blog;-) ) und ich gab der Bedienung 2,50 Euro Trinkgeld. Ein super nettes kleines Mädchen. Vielleicht 12 oder 13 Jahre alt. Die hat sich tierisch gefreut.

Andererseits, vor etwa 2 Monaten... Ich hatte Pizza bestellt. Pizza kommt, ich gebe 50 Cent Trinkgeld. Früher war das ne Mark! Und der Pizzabote meckerte total über das lausige Trinkgeld, als er die Treppe wieder runterging.... Total irre.

So richtig recht wird man es damit wohl NIE jemandem machen können. Ist in meinen AUgen immer ne Sache die angemessen sein sollte: guter Service - gutes Trinkgeld. Und wenn ich mal knapp bei Kasse sein sollte, dann sollte man das auch akzeptieren und nicht von Trinkgeld ausgehen...

Heike (Gast) - 14. Sep, 13:14

An Tino: Mag man nun von Knigge halten, was man will ... aber: Der Chef bekommt NIE ein Trinkgeld. Das ist nicht merkwürdig oder eine komische Sitte im Ausland. Das ist auch hier so. Wohl, weil man davon ausgeht, das der's nicht nötig hat. Wenn man unbedingt trotzdem etwas geben möchte, kann man das mit einer Bemerkung wie "Für Ihre Angestellten", "Für die Küche" oder "Für die Kaffeekasse" tun.

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