Nun sitze ich hier. Völligst entspannt. Und zum ersten Mal seit vielen Wochen herrscht auch in mir - ungewohnte Stille.

Es war im September letzten Jahres, als ich den ersten Band erwarb.
Ich hatte mir vorgenommen wieder mehr zu lesen, - wie früher als die Zeit sich noch nicht weitergedreht hatte. Es sollte zum Auftakt ein Knaller sein. Eines der Bücher, die man nie vergisst. Die man in sich aufsaugt, in ihnen lebt und nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es sollte ein großes Werk sein, vielleicht sogar DAS Werk überhaupt.

Und nun? Nun neigt sich der Februar dem Ende und die letzten 1000 Seiten sind gelesen. Der Turm ist erreicht.

Die dazwischen liegenden Monate waren durchaus anstrengend. Die Tage waren lang, die meisten Nächte noch viel länger. Schlachten wurden geschlagen und am Ende stand doch nur das Eine. Oh Discordia!

Entlang meines Weges blühten zwar keine Rosen, doch der Ruf des Turmes war allgegenwärtig. Laut schallte er in den Gedanken. Kraftvoll und pulsierend. Es schien unmögilch sich ihm nicht hinzugeben, sondern nur in regelmäßigen Schlücken aufzusaugen. Wie ein Vampir. War das der Preis? Der Preis der Gier? Des unstillbaren Hungers? Wer weiß. Ich weiß nur, dass die Suche heute ein Ende hatte und der Ruf auf ewig verhallt ist.

Zurück bleibt ein Gefühl. EIn Gefühl des Verstehens und der inneren Ruhe. Man muss abschließen können, wenn man dazu aufgefordert wird es an der Zeit ist.
Also so sei es.
Der Weg ist das Ziel. Und das ist die Wahrheit!

Das Werk eines Lebens. Vielleicht das Werk allen Lebens. Wenn auch oftmals verflucht - an dieser wie auch an vielen anderen Stellen - so sage ich Euch trotz allem meinen Dank Sai King!

Und auch wenn alles schon wieder zu verschwimmen beginnt, so wird es doch einzig bleiben. Der Weg ist gegangen. Und darauf verwette ich meinen Arsch. Mit Verlaub.

"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm..."

Nun kann es weiter gehen. Mit vielen weiteren Funktionen. Und alles ist Ka...