Dienstag, 23. Juni 2009

Never fuck the company!!

Frustrierte Spassverderberei oder erfahrungserprobte Warnung?

Nun, als gebildete, erfolgreiche Frau hat man mit einem weitreichenden Problem zu kämpfen: man büßt mit jedem Titel und jeder höheren Stellung beim Großteil der männlichen Bevölkerung maßlos an Attraktivität ein!
Zumindest ist dies meine persönliche Erfahrung der letzten Jahre.

Kam früher die Berufsangabe 'Studentin' in Kombination mit der Nennung des trendigen Studiengangs noch gut, gebildet und sexy beim anderen Geschlecht an, so scheinen die Antworten 'Ingenieurin', 'Masterstudentin' und 'angehende Doktorandin (?)' im Zusammenhang mit vielen Fremdwörtern eher als karrieresüchtig, verrückt und absolut un-date-bar zu gelten!

Zum Teil wird man von so manch spassigem Gesellen nach diesem Outing sogar mitten im Gespräch stehen gelassen (!), ausgelacht (!) oder verstört beim Nebenmann abzusetzen versucht. Alles schon erlebt...
Und da kann man sich noch so geschickt anstellen und versuchen verführerisch zu flirten, vom Thema abzuweichen oder bei der Antwort zu lügen möglichst tief zu stapeln, - früher oder später kommt das Thema ja doch auf und landet im oben genannten Desaster.

Nun zur weltbewegenden Frage: Warum liebe Frauen ist dem so? Was ist los mit den Männern? Haben die Köche, Automechaniker und Betriebswirte dieser Welt tatsächlich solch eine Angst vor einer 'starken' Partnerin an ihrer Seite? Oder machen bestimmte Branchen die Frauen einfach so unsexy, dass sie von der potenziellen Lebensgefährtin allerhöchstens zu einem schlechten ONS degradiert werden?

Tja.
Whatever.

Fakt ist, dass man in diesem Fall nur an einem Ort auf Verständnis und den gewünschten Eindruck trifft: auf der Arbeit!!
Kollegen die ähnliche Ausbildungen hinter sich gebracht und/oder ähnlich viel erreicht haben, reagieren viel entspannter und geben den Frauen das schöne Gefühl bewundernswert und reizvoll zu sein.
Und manche sind sogar so charmant, dass man (frau) regelrecht die Lust verspürt auf die unterschwelligen Flirts zu reagieren und das ein oder andere Date nicht nur in der Fantasie stattfinden zu lassen...

...das heißt wenn, - ja wenn dieser dumme Spruch nicht wäre, der einen im letzten Moment wieder zurück zucken lässt.
Denn man befindet nun mal nicht mehr im Studium, wo es keine Rolle spielte wer, wie oft und mit wem die Beeren an den Büschen zählen ging...nein, man ist an einem Punkt, an dem man sich über die Tragweite seiner Taten mehr Gedanken machen sollte.

Schließlich geht es um Begriffe wie: 'Arbeitsklima', 'Ruf', 'Getratsche' und dem leidigen Fakt, dass nicht jedes zwischenmenschliche Schauspiel problemlos über die Bühne geht, sondern zum Teil weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen kann. Bei Männern ist diese Problematik bekannter Weise nicht ganz so ausgeprägt wie bei Frauen, die in diesen Fällen recht schnell nette Beiworte wie z.B. 'Schlampe' zieren (auf welche ich durchaus verzichten kann).

Zusammengefasst scheint es auf eine typische 'entweder'/'oder'-Situation hinaus zu laufen: Entweder man vegetiert ungevögelt vor sich hin...
...oder man geht das 'Risiko' ein und fickt halt doch mal seine company! =)

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