Samstag, 2. Februar 2013

Konsequenz

Ich bin stolz! Bislang setzte ich meine guten Vorsätze konsequent um! Das habe ich sonst eher selten geschafft, - aber momentan habe ich ein gutes Gefühl!
  • Nicht mehr so viel TV schauen! - Das ist im letzten Jahr leider viel zu sehr zur Gewohnheit geworden. Heim gekommen, Glotze an. Dabei läuft fast nur Schrott. Jetzt wird der Fernseher nur noch angemacht, wenn ich a) gezielt etwas schauen möchte, b) eine DVD schaue, c) radle oder d) Abends am Wochenende mit M. zum Entspannen.
  • Alle Gutscheine einlösen! In den letzten Jahren haben sich diverse Gutscheine angesammelt die man zu allen möglichen Anlässen geschenkt bekommen hat. Vielleicht sind die ein oder anderen sogar gar nicht mehr gültig...man weiß es nicht. Auf jeden Fall will ich die alle loswerden, - ob eingelöst oder geschreddert. Die Hot-Stone-Massage habe ich bereits gemacht (ein Traum!) und einmal Kino ist auch genutzt worden (Django!). Jetzt bearbeite ich M. damit er endlich mal das Rittermahl mit mir einnimmt. =)
  • Ausgewogener essen! Damit meine ich jetzt keine Diät oder so was (die hält man ja bekanntlich eh nicht lange durch) - aber ich möchte mir und meinem empfindlichen Magen etwas Gutes tun und nicht mehr so einseitig und ungesund essen. Das war in letzter Zeit schon gar nicht mehr schön. Entweder täglich während der Mittagspause das fette Schnitzel im Möbelhaus reingezogen, oder Abends immer schön die Fertigpizza gemacht. Schmeckt beides scheiße und tut nicht gut. Ab jetzt wird wieder mehr gekocht und auch wieder mehr Gemüse und Obst eingekauft!
  • Geld sparen! Ja, ich gebe zu: im letzten Jahr habe ich wirklich verschwenderisch gelebt. Ich verdiene ja nicht allzu schlecht und fand es daher toll mir das ein oder andere leisten zu können. Im Rückblick war es aber definitiv zu viel und zu unnötiger Kram. Das soll sich ändern. Ab jetzt wird gespart! Schließlich will irgendwann auch noch das Auto abbezahlt werden. Es wäre wirklich peinlich mir dafür noch Geld von den Eltern borgen zu müssen... Das "Taschengeld" zur freien Verfügung wurde daher schon mal um die Hälfte reduziert. Klappt bislang ganz gut!
  • Mehr bewegen! - Das ist ebenfalls nötig (sagt der Rücken und der Arzt). Daher wird ab kommender Woche 1-2 Mal die Woche zum Funktionstraining gegangen. Und ein weiterer Fitness-Kurs mit der Kollegin steht auch auf dem Programm. Ich bin gespannt! =)

T minus 129

Es ist eine Tragödie!
Vor 1 1/2 Jahren wurden die Versuche abgeschlossen.
Seit einem 3/4 Jahr ist das Manuskript geschrieben.
Es wurde einmal eingereicht und ist abgelehnt worden. Weil der Gutachter es falsch verstanden hat.
Natürlich hat es ewig gedauert um eine überzeugende, gut formulierte Beschwerde zu verfassen und neue Versuche zur Bekräftigung der Daten hinterher zu schieben.
Endlich fertig, ich will es einreichen und was ist!? Auf einmal gefällt die Idee dem Chef nicht mehr... er möchte noch weitere Versuche durchführen und das Manuskript thematisch neu orientieren. Ich könnte kotzen...
Das Manuskript ist richtig gut! Die Daten signifikant! Ich habe bereits etliche Stunden, Tage, Wochen, Monate Arbeit in das Werk hinein gesteckt und ich will es endlich veröffentlich wissen! Mit jedem Tag wächst die Wahrscheinlichkeit, dass in der Zwischenzeit eine andere Arbeitsgruppe ähnliche Ergebnisse präsentiert und ich die Daten in die Tonne wefen kann. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es gerne in der Diss zitieren würde...
Aber ich kann nix machen. Ich bin der kleine Fisch, der im Teich nichts zu sagen hat. Einmal habe ich mein Maul aufgemacht und es direkt wieder gestopft bekommen. Ist auch nicht klug gegen den Chef = Doktorvater zu rebellieren. Die Co-Autoren waren ebenfalls erfolglos.
Manchmal denke ich, der will mich extra hinhalten. Damit ich die Diss gar nicht rechtzeitig fertig bekommen. Damit er eine gute Ausrede hat mir keine Bestnote geben zu müssen (dass er das nicht unbedingt will steht nämlich fest). Warum sonst sollte er komplett abstruse überdimensionierte Anforderungen stellen die einen immer wieder aufhalten!? Natürlich ist er anspruchsvoll und er weiß, was ich leisten kann. Aber muss man seine Maßstäbe dann gleich ins Unermessliche schrauben? Das ist nicht fair. Ganz und gar nicht.
In Punkto Diss geht es auch wieder gar nicht voran. Die Belastung ist gigantisch. Der "normale" Stress auf der Arbeit. Der Praktikant der mit seiner Bachelorarbeit nicht zurande kommt. Das aktuelle Manuskript mit dem ich nicht weiter komme. Tausend Dinge auf der "to-do" Liste. Die gesundheitlichen Probleme und daraus resultierende Maßnahmen (lesen Sie schon bald: Fräulein Inferno beim Funktionstraining)...wenn sich dazu dann Tage gesellen - wie gestern - an denen man von früh bis spät mit dem Land Nordrhein-Westfalen telefonieren, Problematiken klären und Eilanträge organisieren muss, nur weil eine Ware am Zoll festhängt und als teuflisch gefährlich eingestuft wird, - dann möchte man einfach nur noch Urlaub. Am liebsten einen ganzen Monat...
Da macht es der Kollege vermutlich genau richtig. Der hat momentan dieselben Probleme wie ich und überlegt daher für eine gewisse Zeit auf eine dreiviertel Stelle runterzugehen um die Diss in Ruhe zu Hause fertig schreiben zu können. "Nebenbei" ist das nämlich echt eine Zumutung. Ich sollte auch darüber nachdenken. Vielleicht in 2 Wochen - sofern ich bis dahin das Manuskript fertig habe. Das muss unbedingt noch vom Tisch. Mal sehen *seufz*.

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