Dienstag, 2. Januar 2007

Ein riesengroßer Scheißhaufen...

...und ich stecke mittendrin!!!
Ich würde ja kotzen, aber davon hatte ich die letzten Tage bereits genug...
Denn pünktlich am 31.12.06 um 4:14Uhr meldete sich unerwartet mein Magen zu Wort: "Hallo Inferno , du verfressene Sau! Du freust dich doch so sehr auf dieses Konzert, nicht wahr!? Schon seit 'nem halben Jahr redest du von kaum etwas anderem mehr. Tja, time to say goodbye, würd ich sagen!! *hrhr* Weißte, ich konnte dich noch nie sonderlich leiden und so passend zum Jahresausklang wollt ich dir endlich mal gehörig die Tour vermasseln und dir das bischen Restfreude für dieses Jahr austreiben. Also, rutsch gut durch...oder äähhh...rein und ein frohes Neues und so weiter..." *hrhrhr*
Die folgenden Minuten, Stunden Tage verbrachte ich nun abwechselnd in geduckter Haltung über der Kloschüssel wankend, neben ihr schlafend oder auf ihr sitzend und hätte ich zwanzig Sekunden gewartet, so hätte ich mich auch noch ins neue Jahr gekotzt. Jaja, ganz toll war das. Ich habe jeder Badezimmerfliese einen eigenen Namen gegeben und Knut (die Schüssel) und mich wird auf ewig eine ganz innige Hass-Liebe verbinden. Heute dann wagte ich den ersten Bissen fester Nahrung und bereute diesen praktisch auf der Stelle, denn seitdem erfüllt ein inneres "Brennen" meinen Corpus und scheint sich idealerweise nicht verflüchtigen zu wollen. Wer weiß, vielleicht verbrenne ich ja über Nacht ganz einfach von innen heraus. Welch lustige Vorstellung *hihi*
Nun ja, Spass beiseite. Für alle, die es noch nicht verstanden haben sollten: nein, ich war nicht auf dem besten Konzert der Welt. Nein, ich habe kein Silvester gefeiert und ja, mir geht es wirklich scheiße!!! *schlurchz*

Trost und beileidsbekundende Worte sind an dieser Stelle ausdrücklich erwünscht

Samstag, 30. Dezember 2006

Mit den Besten!!

*Wuuuaahhhhh* ich platze noch vor Vorfreude!!
Schon morgen (MORGEN!!!) (punk)rocke ich mit der Besten Band der Welt auf dem Besten Konzert des Jahres in Köln ins neue Jahr!!

Sie waren damals meine Einstiegsband in die große Musikwelt! Ich erinnere mich noch genau an mein zugepostertes Zimmer, all die großartigen Partys und die viele Heiserheit vom lauten Mitgröhlen! YEAH!!!
Ich sage euch: das wird SOOOOOOOO toll!!! =þ

Ich wünsche euch, dass ihr alle genauso glücklich und berauscht ins neue Jahr rutscht und dass es ein aufregendes, erfolgreiches und durch und durch intensives Jahr 2007 mit ganz viel Glück werden möge!!

Wunschzettel



Vor wenigen Tagen wurde mir gesagt, dass es schwer sei, das passende Geschenk für mich zu finden.
"Nanu", dacht ich mir "das kann doch gar nicht sein!!" Im Grunde habe ich doch recht viele Wünsche, die ich mir in naher Zukunft erfüllen möchte:
  • einen Egon (den wünsche ich mir tatsächlich schon seit fast 7 Jahren^^!)
  • einen funktionstüchtigen Schallplattenspieler und ein antiquitarisches Grammophon
  • Ausgefallene und dekorative Koch- und Küchenutensilien (auch wenn meine Leidenschaft für die selbstständige Menübrauerei erst vor kurzem entfacht ist, so begeistert mich die Vielfalt der angebotenen Hilfswerkzeuge - vom Eierschalenköpfer über Mohnmühlen bis hin zum Bananenschneidegerät! =))
  • neue, schmackhafte Teesorten (gerne auch ausgefallene Kombinationen)
  • eine Staffelei
  • einen ipod
  • eine gescheite, größere Zimmerpalme
  • einen alten Medizin- / Apothekenschrank
  • einen Zeitungsständer
  • Bowlingschuhe
  • eine Leselotte
  • einen Wok
  • Flippy
  • Urlaub in Schottland
Das ist doch wirklich einiges!
Ich will versuchen die Liste so aktuell wie möglich zu halten und bevor ich das nächste Mal vor lauter Verzweiflung wieder Socken geschenkt bekomme, lohnt sich vielleicht ein kleiner Blick hier rein! =)

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Schmerzliches zum Jahresausklang

Das Jahr 2006 war ein schlechtes Jahr!

Es begann mit einem schlechten Omen und zog sich im privaten und familiären Kreis mit schulischen, finanziellen und gesundheitlichen Problemen fort.
Wie schnell lassen sich Karrieren verpfuschen und Träume zerplatzen...wie leicht kann finanzielle Abhängigkeit zu einem Leben in Angst führen...und wie unerwartet kann das Leben selbst plötzlich auf der Kippe stehen...

Tumorerkrankungen treten in meiner Familie auffällig oft auf. Es sind nur die Frauen befallen und eine erbliche Veranlagung ist recht wahrscheinlich. Die "Alten" hat der Krebs bereits alle dahingerafft. Meine Oma starb als letztes vor ca. 4 Jahren. Doch jetzt hat die Krankheit die nächste Generation erreicht...

Binnen einer Woche musste meiner Tante die rechte Brust amputiert werden. Sie ist 45 Jahre alt und hat 4 (teilweise noch kleine) Kinder.
Als nächstes steht die Chemotherapie an und eventuell noch eine Radiotherapie.
Meine Mutter und zwei weitere Schwestern leben seit Jahren mit der großen Angst selbst zu erkranken, - die nun um ein Vielfaches gesteigert wurde.

Auch ich mache mir Sorgen und Gedanken. Natürlich um meine Familie, doch ebenso um mich selbst. Es ist nicht nur die Furcht selber zu erkranken, sondern ich ängstige mich vielmehr davor, mein eigentliches Leben durch die berufliche Vorbereitung auf den Kampf gegen die Krankheit aus den Augen zu verlieren. Sich einem aufopfernden Tatendrang hinzugeben, ganz ohne auf die eigenen Wünsche und Empfindungen einzugehen und ohne richtig "gelebt" zu haben.

Nein, ich möchte es nicht soweit kommen lassen. Ich möchte noch so vieles erleben, sehen, gestalten und bewegen...
Ich werde diese Träume nicht länger auf die Warteliste fürs Rentnerdasein schieben, denn wer weiß, ob es mich so lange noch gibt...
Ich fange damit an! Gleich hier und jetzt.

Verehrte Leser, setzen Sie einen Tee auf...und erwarten Sie mich mittendrin!!


PS: Bitte verzichten Sie in Ihren Kommentaren auf die üblichen Floskeln, wie "das wird schon wieder" und "lassen Sie den Kopf nicht hängen". Glauben Sie mir, sie wären fehl am Platz.

Samstag, 23. Dezember 2006

Merry Christmas!

Ich wünsche allen Lesern wunderschöne Weihnachtsfeiertage!
Lasst euch reich beschenken und genießt die freie Zeit

euer Fräulein Inferno

Freitag, 22. Dezember 2006

Das Leben im Kriegsgebiet

Szenerie: 26. August 2006, zu später Stunde auf dem alljährlichen Fest meiner Heimatstadt

Eine Gruppe von 5-10 Albanern stürzt sich in einer dunklen Gasse auf Mario*. Sie überwältigen ihn, drücken ihn auf den Boden und strecken seine Hand aus. Ein junger Mann - Bekim* - baut sich vor Mario auf und tritt zu. Immer wieder.
Grund: Mario hatte mit Bekim's Ex-Freundin auf dem Fest geflirtet.

Als die Sirenen ertönen, laufen sie weg. Mario kommt ins Krankenhaus.
Ergebnis: Fünffache Fraktur der rechten Hand.
Mario's Kommentar: "das heilt schon wieder..."

Die Bande wird von der Polizei verhaftet. Anklage wegen Körperverletzung wird erhoben. Mario verweigert die Aussage, es kommt zu keiner (oder nur einer minderschweren) Verurteilung.
Mario's Kommentar: "die dürfen nicht in den Knast, das ist meine Angelegenheit."

Mittlerweile ist Mario's Hand schon ziemlich gut verheilt.
Er ist bekannt in der Stadt, - und gefürchtet. Er hat gute Kontakte zur rechtsradikalen Szene sowie zu den "Hells Angels".
Aktuelle Aussage: "Entweder die ziehen von sich aus hier weg, oder wir helfen nach. Eines ist sicher: es herrscht Krieg!"



Ich bin froh nicht mehr in dieser Stadt zu wohnen. Nicht mehr auf die kooperative Gesamtschule gehen zu müssen. Den Leuten nicht mehr täglich in die Augen sehen zu müssen. Und keine Angst mehr zu haben.
Angst, auf dem Nachhauseweg abgefangen zu werden. Angst aufgrund der nicht-arischen Herkunft zum Opfer zu werden. Angst zwischen die Fronten zu geraten.

Wie Nora*. Nora war hübsch, - zu hübsch. Bayram* bemühte sich wochenlang um sie. Leider vergeblich.
Als Nora mit einem Nazisympathisanten zusammen kam, zürnte sie Bayrams Hass. Sie wurde überfallen und in den Bauch getreten. Die Täter wurden nie gefasst...



Ich hatte Glück. Wir zogen fort, als ich 14 war.
Das Leben auf dem Dorf oder in einer Kleinstadt kann wirklich sehr idylisch und behütet sein. Das Leben in meiner Heimatstadt war einfach nur die Hölle!


* Namen geändert

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Leidensbericht

Krank sein ist scheiße!!
Der selbstgebraute Hausapothekencocktail scheint zwar langsam anzuschlagen, aber ich fühl mich dennoch wie durch'n Fleischwolf gedreht. Zu schlapp zum Aufstehen, zu genervt um liegenzubleiben. Mein Kopf dröhnt wie ein Bienenstock und meine Nase läuft mir fast davon. Außerdem reagiert die dumme Sau wieder ganz empfindlich auf die Wunderwaffe "Nasentropfen" und wehrt sich mit zusätzlichem Nasenbluten, was ganz schön eklig ist. Naja...wenigstens werd ich nicht wieder süchtig nach dem Zeug.^^

Ein wenig aufgemuntert, hat mich dafür das grandiose des Herrn Leichtmatrosen vom Brandungskieker! Nachdem ich zunächst skeptisch war, ob meine Lieblinge tatsächlich angemessen gewürdigt und ihr Charakter treffend interpretiert werden würde, so bin ich vom Ergebnis total begeistert und höchst amüsiert!! Lesen Sie selbst =)

Dienstag, 19. Dezember 2006

Wochenrückblick

Hach, ich war ein paar Tage unpässlich. Ich hoffe ihr habt nicht geweint!! =)

Am Donnerstag war Party an meiner FH. Zwei Livebands, viele Spirituosen, volles Haus und ich musste das erste Mal seit langem weder mitorganisieren, noch Thekendienst leisten! Es war unglaublich spassig!! Eine Zusammenfassung des Abends:
  • Ich weiß ja nicht, ob ihr es wusstet, aber ich bin die geborene Kickertorwächterin! Ganz ehrlich wahr! Man könnte mich auch "the wall" oder "Göttin der aufgehenden Sonne und der unversenkbaren Bälle" nennen. Toll, so etwas stärkt das Ego unheimlich! =)
  • Es macht Spass Vögeln beim Abstürzen zuzuschauen! Es braucht nur eine Stunde Zeit, eine unbewachte Cocktailbar und schon erhält man am nächsten Morgen einen Anruf vom verstörten Männchen, das fragt, warum es denn im Krankenhaus aufgewacht sei!! Herrlich!
  • Wichtige Besprechungen lassen sich immer noch am besten im Suff führen. Die Leute sind dann irgendwie viel gelassener und es werden einem die unglaublichsten Versprechungen gemacht! Memo an mich: diese Gelegenheiten auch in Zukunft immer ausnutzen!
  • Dieses Mal wenig getanzt, dafür viel getrunken und viel vermittelt. Ich sollte eine Partneragentur aufmachen, der Geldsack würde bei dieser Bewerbungsquote durchaus klingeln.
  • Nichts umschmeichelt des Schotten Gebein besser als ein Kilt. Und nichts ist anstrengender, als einen halbtoten Schotten nach Hause zu tragen. *g* (Liebe Grüße an Sie Herr Mac.D.!)
Das Wochenende war dann irgendwie recht anstrengend. Viel zu tun gehabt und eine Lastwagenladung an Keksen gebacken! Nusstaler, Schoko-Orangen-Plätzchen und Cornflake-Crossies *mhhhh*. Hat jemand Hunger? Ich könnte 'ne Kleinstadt versorgen!! =)

Gestern fing es dann an: Leichtes Halskratzen, gerötete Mandeln, Reizhusten.
Heute folgten: Kopf- und Gliederschmerzen und eine verrotzte Nase die mit dem Hals in einem "wer-produziert-den-dicksten-Schleimköttel-Wettbewerb" zu stecken scheint. Es könnte also kaum besser sein, so kurz vor den Feiertagen...
Und wie geht's euch so?? =)

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