Mittwoch, 5. August 2009

Bierfahne

Die meisten Personen die sich via G00gle hierhin verirren, suchen nach einem "Mittel gegen eine Bierfahne"!

Als ob ich da die richtige Ansprechperson wäre...aber naja, versuchen kann man's ja trotzdem mal. Hier also die Top-Mittel gegen eine Bierfahne:
  • Trinken Sie kein Bier! (Trinken Sie lieber Schnaps!^^)
  • Halten Sie möglichst lange die Luft an.
  • Rauchen Sie. Wenn Sie Nichtraucher sind dann werden Sie zum Raucher/ dann haben Sie ein Problem dann nehmen Sie einen tiefen Zug ohne zu inhalieren und halten Sie möglichst lange die Luft an.
  • Essen Sie etwas Geruchsintensives wie Zwiebeln, Knoblauch oder gereiften Käse! Sollte die Bierfahne mit partiellem oder totalem Gedächtnis- und Vernunftsverlust einhergehen (soll vorkommen...), sind auch die Socken vom Vortag eine Option.
  • Atmen Sie durch die Nase und erlernen Sie die Bauchredekunst
  • Suchen Sie sich einen Partner der ebenfalls eine Bierfahne hat. Dann gibt es nämlich gar kein Problem!

Ich weiß da was, was du nicht weißt.

Ich liebe Getratsche.
Getratsche ist der Grund, warum ich heute schon weiß, dass mir mein Chef in den nächsten Tagen einen unbefristeten Arbeitsvertrag anbieten wird. Ferner weiß ich auch schon, dass ich den Job wohl ablehnen werde, weil er nicht meinen Projekt-Vorstellungen entspricht und daraufhin eine Alternative präsentiert bekomme, die ebenfalls inakzeptabel sein wird.
Ah ja. Vielen Dank für die Info liebe Kollegen, - dann brauch ich zu dem Treffen ja eigentlich gar nicht mehr hingehen...

Montag, 27. Juli 2009

Einmal die Fahrausweise bitte!

Ein Vorteil der aktuellen Vielfahrerei ist es alle Kontrolleure der befahrenen Strecke zu kennen und mittlerweile auch von ihnen gekannt zu werden. Ist auch kein Wunder bei Doppel- und Dreifachkontrollen wenn ich die gleiche Strecke innerhalb weniger Stunden mehrfach abfahre, - so wie auch heute.
Bei der ersten Kontrolle zeigte ich brav meinen Ausweis vor. Eine halbe Stunde später blieb ich hingegen seelenruhig sitzen, als derselbe Kontrolleur durch das Abteil ging und die wenigen anderen Fahrgäste eifrig überprüfte.

Wie immer saß ich ganz hinten in der Ecke, um mich rum gähnende Leere bis auf eine Frau mittleren Alters die mir schräg gegenüber saß und einen saublöden Blick an den Tag legte. Sie hatte einige Mühe damit das Ticket aus ihrer überdimensionierten Handtasche zu kramen, was den Kontrolleur dazu veranlasste das Ticket sehr genau unter die Lupe zu nehmen und auf Gültigkeit zu überprüfen. Es schien in Ordnung zu sein und so wandte er sich in meine Richtung. Er erkannte und identifizierte mich als die brave Dauerfahrscheinbesitzerin, lächelte daraufhin freundlich und winkte erwartet ab, - ein Zeichen dass ich mir keine Mühe machen müsste nach dem Ausweis zu fischen.

Dieses Schauspiel wurde von der saublöd dreinblickenden Frau irritiert beäugt und als sie sich wirklich sicher schien, dass ich der Kontrolle bewusst entging, wurde ich trotz direktem Blickkontakt zwischen uns offensichtlich und verächtlich von oben nach unten gescant, als suche Sie nach dem Grund, der mir dieses Privileg zuteil kommen ließ.

Nun, um sie nicht im Unklaren zu lassen (ich bin ja so ein herzensguter Mensch) und da ich sowieso an der nächsten Haltestelle aussteigen musste (sonst hätte ich es wohl nicht getan) beugte ich mich beim Vorbeigehen zu der immer noch gaffenden Frau herunter und erklärte ihr freundlich und sachlich: "Wenn Sie mit ihm schlafen, wird er Sie in nächster Zeit auch nicht kontrollieren". Danach stieg ich aus.

(Dass der Kontrolleur Mitte Fünfzig sowie doppelt so groß und doppelt so schwer ist wie ich, muss ich wohl nicht extra erwähnen...;))

Never good enough!

Was wurde aus...

Also es ging um Folgendes: ich hatte mich um ein international rennomiertes PhD Programm beworben.
Eigentlich gezwungener Maßen um mein aktuelles Projekt fortführen zu können...denn Lust, geschweige denn Zeit für diesen Spass hatte ich während der Masterarbeit nicht so wirklich. Große Chancen hatte ich mir zudem eh nicht ausgerechnet, - denn schließlich "bewirbt sich da die Elite aus aller Welt" (O-ton und fragwürdige Motivation des Beraters).
Aber als ich so anfing die benötigten fünfhunderttausenddreiundsiebzig Unterlagen zusammen zu suchen sowie den letter of motivation und CV zu schreiben, packte mich dann doch der Ehrgeiz und ich entwickelte mit der Zeit eine wahnsinnige Motivation unbedingt in diesem Programm aufgenommen werden zu wollen.

Nun, die erste Bewerbungsrunde (Auswahl der besten Bewerbungen) lief super und ich wurde direkt zum Interview eingeladen. Dort war ich dann kurz davor vor Anspannung zu sterben. Denn eine gute Projektpräsentation zu halten ist ja auf Deutsch schon schwierig genug...aber auf Englisch!? Zum Glück lief alles Bestens und auch bei der Diskussion konnte ich gut punkten. Den kleinen Faupax mit der verkehrt herum gezeichneten inversen Micelle ist zum Glück niemanden aufgefallen. =)
Negativ fiel jedoch auf, dass mir niemand (!) aus meinem Institut unterstütztend zur Seite stand. Warum es so war, ist bis heute ein gegenseitig in die Schuhe geschobenes, ungelöstes Rätsel. Fakt jedoch, dass es bei der Kommission sehr schlecht an kam, da es natürlich so wirkte, als ob das Projekt dem Insitutleitung nicht wichtig genug wäre, als dass diese ihrem Schützling das daran fortführende Arbeiten ermöglichen wollte.

Naja, nach dieser Enttäuschung war dann ein langwieriges Warten angesagt bis alle Bewerber interviewt wurden und das Ranking aufgestellt war. Von 700 internationalen Bewerbungen wurden 50 zu den Interviews eingeladen und 20 erhielten einen der begehrten Plätze im Programm. Ich gehörte zu diesen 20.

Hell yeah!
Die Freude war riesig, - währte jedoch nicht lange. Denn wenige Tage später erfuhr ich, dass das Partnerinstitut "mein" Projekt nur an einen Kandidaten vergeben wollte, der auch ein Stipendium mit einbrachte (und das Institut somit keinen Pfennig kosten würde). Tja, ein Stipendium erhielten jedoch nur die ersten 10 Plätze und darunter gehörte ich leider nicht!

Fuck!
Ich meine, wie scheiße ist das denn bitte!? Man reißt sich neben dem ganzen Masterarbeitsstress noch den Arsch für diese Bewerbung auf, erhält dann den begehrten Zuschlag und steht letztendlich trotzdem wie Hein Blöd da. Oh man...

Habe dann darüber nachgedacht vielleicht ein anderes, offen stehendes Projekt aus dem Programm zu nehmen um den Platz doch nutzen zu können. Aber irgendwie haben die mich alle nicht angesprochen...und ich war noch nie der Mensch der "irgendetwas" genommen hat. Das muss schon ein roter Faden drin sein, sonst hat das Ganze keinen Sinn (und macht auch keinen Spass!).

Also werde ich morgen absagen. Der Frau erklären, dass ich auf den Platz um den mich 680 Inder, Chinesen und Ostblockstaatler beneiden freiwillig verzichte um weiterhin einer ungewissen Zukunft engegen zu blicken. Immerhin wären das drei gesicherte Arbeitsjahre samt Promotion gewesen, die es nun anderweitig zu finden gilt...
...aber ich bin (noch) optimistisch. Vom Partnerinstitut ist mir eine reizvolle Stelle in Aussicht gestellt worden und auch sonst sollte sich mit der Bescheinigung in dieses Programm gekommen zu sein auf dem Promotionsmarkt etwas anfangen lassen ;)

Augenkrebs

Er ist wieder da!

Der Batik-look.
Heute die ersten Wickelrockexemplare des Sommers gesehen. Uääärgghhh! Fehlten nur noch die Birkenstocksandalen und die Blümchen im Haar.
Und dabei waren das junge attraktive Mädchen die den Augenkrebs an hatten!! Ich konnt's kaum glauben.
Wehe der Kram wird demnächst wieder "trendy". So fing das mit den Leggings nämlich auch an...

Nächster Halt...

Eigentlich fahre ich gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Seitdem ich das Trauma der täglichen Schulbushöllenfahrten (200 Kinder, 1 Bus und Busfahrer Schumi mit Bierfahne) überwunden habe, steige ich wieder voller Vertrauen und Sympathie in den modernen, hydraulisch-neigbaren Omnibus von heute. Und auch das Erlebnis eine Stadt aus Straßenbahn-Perspektive zu erkunden und Mini-Gruselfahrten in der U-Bahn mitzuerleben habe ich immer mit kindischer Freude genossen.

Doch diese Freude ist seit einigen Monaten getrübt.
Seitdem ich durch örtliche Gegebenheiten zum Extremtramfahren genötigt bin (bei bis zu 3 Stunden Fahrzeit täglich kann man die Aussage wohl so stehen lassen), summieren sich die negativen Erlebnisse konstant auf und vermiesen mir die Fahrten.
Neben Verwandten von Busfahrer Schumi sind dies insbesondere lebensmüde Schienenhüpfer, eine DB-konkurrierende Unpünktlichkeit und das eigentliche Übel: nämlich andere Fahrgäste.

Es ist schier unglaublich wieviel man bei nur einer Fahrt zur richtigen (oder entsprechend falschen) Uhrzeit über Menschen unterschiedlichster Gesellschaftsschichten, weltbewegende Problematiken aber auch die aktuellsten und nicht mehr so aktuellen Modetrends lernen kann. Es ist ein unerschöpflicher Pool für amüsante, informative aber auch nachdenkliche Blogeinträge die hier in nächster Zeit erscheinen sollen.

Freuen Sie sich also auf die Klärung essentieller Grundfragen, wie: "welcher Typ Mensch ist der mit Abstand nervigste Sitznachbar", "gibt es ein wirksames NarkoseMittel gegen Abteil-beschallende, Handymusik-hörende Kids" oder "was ist die Trend-Fußnagelfarbe der Saison".
Alle Antworten gibt es in Kürze hier. Auf Ihrem Lieblingsblog. (haha)

Sonntag, 26. Juli 2009

Villa Perfectionale

So. Ich habe heute DAS Haus der Häuser gefunden!
Ein Spießertraum mit Vorgarten und trauter Nachbarschaftsidylle. Dunkler Klinker, kombiniert mit weißen Holzbalken und grüner Beziegelung. Herrlich!

Einziges Manko: es steht in der falschen Stadt!

Also liebe Hausbesitzer, bitte wundert euch nicht, wenn demnächst eine vermummte, nervöse Person eine voyeuristisch anmutende Fotostrecke entlang eurer Hausfassade aufnimmt. Das bin dann nur ich in der Hoffnung, dass mir daraus ein begabter Handwerker beizeiten das Traumhäusle in die richtige Stadt zimmern wird.

Bekloppte angeln für Anfänger

Habe heute 'ne email von einem Bekannten erhalten.
Zitat: "[...] habe ich den Eindruck, dass du keinen Wert oder kein Interesse mehr an unserer Bekanntschaft oder einem "näher kennenlernen" hast. [...] Ich gehe davon aus, dass es wahrscheinlich besser ist unsere Verbindung aufzulösen."

Okay. Ich habe drüber nachgedacht. Ich kenne den Kerl seit einem Dreivierteljahr aus der Arbeit, wo wir ab und an mal im selben Labor gewerkelt haben. Wir haben uns dabei recht gut unterhalten, bisserl rumgealbert und später ein mal mit Freunden auf einer Party verabredet. Da hat man dann allerdings schnell gemerkt, dass außer Sympathie keinerlei Gemeinsamkeiten vorliegen und ehrlich gesagt hat er mich ziemlich angeödet. Also bin ich in der Folgezeit wieder auf Distanz gegangen und war auch nicht sonderlich traurig, als er die Firma verließ und mir mitteilte, dass er in nächster Zeit eingespannter sein würde und 'ne Weile nichts von sich hören ließe.

Nach etwa einem Monat kam dann eine SMS in der stand, dass die Arbeitskollegen auf den Weihnachtsmarkt gehen würden (man bedenke wie lange das schon her ist!!) und ob ich nicht auch kommen wolle. Im Glauben mit dem gesamten Trupp zwei Grogs zu pichern kam ich der Aufforderung nach und war gut erstaunt, als ich nur ihn am verabredeten Treffpunkt antraf mit der faden Erklärung, dass die Anderen "keine Lust mehr gehabt hätten". Ah ja. Aus Höflichkeit drehte ich mit ihm eine Runde, ließ mir nichts ausgeben und schlug auch die Einladung zum Essen aus mit der Begründung, dass ich nur wenig Zeit mitgebracht hätte. Auf die Anfrage, ob man sich in nächster Zeit wiedersehen wolle, da er jetzt wieder viel Freizeit hätte, antwortete ich wahrheitsgemäß, dass die nächsten Monate für mich sehr anstrengend sein würden und ich wirklich weder Zeit noch Lust auf großartige Treffen hätte.

Nun, es gingen Monate ins Land und ich war sicher, dass sich das Thema erledigt hätte, als an meinem Geburtstag plötzlich der Fleur0p-Mann an der Tür schellte und mir einen überdimensionierten Blumen(Rosen!)strauß mit einer kitschigen Grußkarte überreichte. Drei Mal dürft ihr raten...genau.
Es wunderte mich alsdann kaum, als er einige Tage und eine knappe Dankes-SMS später bei mir auf der Arbeit aufschlug (an die hirnrissige Begründung seines Besuches erinnere ich mich leider nicht mehr, - aber sie war an den Haaren herbei gezogen!) und mich dazu überreden wollte mir unbedingt eine verspätete Torte backen zu dürfen. Ich lehnte ab. Sagte erneut wahrheitsgemäß, dass es nach wie vor nicht besser um meine (Frei)zeit bestellt sei und dass er sicherlich ein anderes abendfüllendes Programm für sich finden würde.
Da wurde er wütend.
Sagte zornig, dass man sich immer etwas Zeit nehmen könnte, - erst recht, wenn man solch eine liebe Geste erhalten würde...
Und da bekam ich zuviel.

Zunächst antwortete ich noch beherrscht, dass das zwar richtig sei, - ich mir jedoch einfach die Zeit nicht nehmen WOLLE und der lieben Geste VON IHM nicht bedürfe. Doch als er weiterhin auf mich einredete, als hätte er den Kommentar überhört, wurde ich laut und deutlich und fragte ihn wörtlich, warum er es nicht begreifen wolle, dass ich mich einfach nicht mit ihm treffen MÖCHTE und gerne von ihm in Ruhe gelassen wollen würde.
Nach einer andächtigen Stille konterte er mit einem "naja, du kannst es dir ja nochmal überlegen" und machte sich endlich von dannen.

Erleichtert hoffte ich inständig, dass das Thema nun endgültig abgehandelt wäre, - bis vor einigen Wochen plötzlich eine mail von ihm eintrudelte. Durch Angabe eines scheinheiligen Vorwands zur Kontaktaufnahme, ließ er gekonnt die ein oder andere interessierte Frage einfließen um heraus zu finden, wie es denn mittlerweile um meine Zeit bestellt sei. Ich antwortete zwei Wochen später in 3 Sätzen auf den vorgeheuchelten Vorwand und ließ die privaten Fragen unbeantwortet. Und - tada- das Ergebnis dieser Tat ist nun der obige, lachhafte Text. Ich antwortete darauf 5min später mit einem knappen "jo, das ist ein guter Plan!" und bin nun gespannt ob die Geschichte endlich ein Ende hat... wirklich glauben tue ich es ja nicht...

Das eigentlich Tragische an der ganzen Sache: man bedenke, dass es sich bei dem Mann um einen 30-jährigen Ingenieur handelt. Wäre es ein 14-jähriger Junge mit dem zum ersten Mal die Hormone durchgehen, hätte ich die Angelegenheit fast noch amüsant gefunden...aber so ist es einfach nur traurig!

Und wenn ich schon mal beim Thema bin: der alte Schulfreund mit dem ich mich vor ein paar Monaten mal auf ein Bier getroffen habe (eines der furchtbarsten Treffen meines Lebens!) tyrannisiert mich seitdem auch regelmäßig mit versuchten Anrufen und SMS in denen er sich abwechselnd über mein Wohlbefinden erkundigt oder sich gereizt über mein striktes "ich-bin-spurlos-vom-Erdboden-verschwunden"-Verhalten aufregt.

Mal ganz ehrlich: habe ich irgendwas verpasst? Oder mir irgendwo ein Abo für "Bekloppte-angeln-für-Anfänger" andrehen lassen? Was soll das denn??

Montag, 29. Juni 2009

Verwirrung

So ein blöder Mist.
Manchmal kann eine unbedeutende SMS jemanden total aus der Bahn werfen!
Heute bin wohl ich der jemand.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Sprachprobleme

Gründe die dafür sprechen meine Masterarbeit auf Englisch zu verfassen:
  • es ist eine gute Übung
  • es macht einen guten Eindruck
  • Zitate sind leichter (und ohne Übersetzungschaos) einzugliedern
Gründe die dagegen sprechen:
  • es ist sauschwer!
  • es ist sauschwer!
  • es ist sauschwer!

Dienstag, 23. Juni 2009

Never fuck the company!!

Frustrierte Spassverderberei oder erfahrungserprobte Warnung?

Nun, als gebildete, erfolgreiche Frau hat man mit einem weitreichenden Problem zu kämpfen: man büßt mit jedem Titel und jeder höheren Stellung beim Großteil der männlichen Bevölkerung maßlos an Attraktivität ein!
Zumindest ist dies meine persönliche Erfahrung der letzten Jahre.

Kam früher die Berufsangabe 'Studentin' in Kombination mit der Nennung des trendigen Studiengangs noch gut, gebildet und sexy beim anderen Geschlecht an, so scheinen die Antworten 'Ingenieurin', 'Masterstudentin' und 'angehende Doktorandin (?)' im Zusammenhang mit vielen Fremdwörtern eher als karrieresüchtig, verrückt und absolut un-date-bar zu gelten!

Zum Teil wird man von so manch spassigem Gesellen nach diesem Outing sogar mitten im Gespräch stehen gelassen (!), ausgelacht (!) oder verstört beim Nebenmann abzusetzen versucht. Alles schon erlebt...
Und da kann man sich noch so geschickt anstellen und versuchen verführerisch zu flirten, vom Thema abzuweichen oder bei der Antwort zu lügen möglichst tief zu stapeln, - früher oder später kommt das Thema ja doch auf und landet im oben genannten Desaster.

Nun zur weltbewegenden Frage: Warum liebe Frauen ist dem so? Was ist los mit den Männern? Haben die Köche, Automechaniker und Betriebswirte dieser Welt tatsächlich solch eine Angst vor einer 'starken' Partnerin an ihrer Seite? Oder machen bestimmte Branchen die Frauen einfach so unsexy, dass sie von der potenziellen Lebensgefährtin allerhöchstens zu einem schlechten ONS degradiert werden?

Tja.
Whatever.

Fakt ist, dass man in diesem Fall nur an einem Ort auf Verständnis und den gewünschten Eindruck trifft: auf der Arbeit!!
Kollegen die ähnliche Ausbildungen hinter sich gebracht und/oder ähnlich viel erreicht haben, reagieren viel entspannter und geben den Frauen das schöne Gefühl bewundernswert und reizvoll zu sein.
Und manche sind sogar so charmant, dass man (frau) regelrecht die Lust verspürt auf die unterschwelligen Flirts zu reagieren und das ein oder andere Date nicht nur in der Fantasie stattfinden zu lassen...

...das heißt wenn, - ja wenn dieser dumme Spruch nicht wäre, der einen im letzten Moment wieder zurück zucken lässt.
Denn man befindet nun mal nicht mehr im Studium, wo es keine Rolle spielte wer, wie oft und mit wem die Beeren an den Büschen zählen ging...nein, man ist an einem Punkt, an dem man sich über die Tragweite seiner Taten mehr Gedanken machen sollte.

Schließlich geht es um Begriffe wie: 'Arbeitsklima', 'Ruf', 'Getratsche' und dem leidigen Fakt, dass nicht jedes zwischenmenschliche Schauspiel problemlos über die Bühne geht, sondern zum Teil weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen kann. Bei Männern ist diese Problematik bekannter Weise nicht ganz so ausgeprägt wie bei Frauen, die in diesen Fällen recht schnell nette Beiworte wie z.B. 'Schlampe' zieren (auf welche ich durchaus verzichten kann).

Zusammengefasst scheint es auf eine typische 'entweder'/'oder'-Situation hinaus zu laufen: Entweder man vegetiert ungevögelt vor sich hin...
...oder man geht das 'Risiko' ein und fickt halt doch mal seine company! =)

What do you think? Erfahrungsberichte, anybody?

Montag, 22. Juni 2009

Warten auf Godot

Kann man von der elenden Warterei auf die privat wichtigste Entscheidung des Jahres krank werden? Und wenn ja, was tut man dagegen??

(Mal ehrlich: es grenzt schon an sadistische Quälerei jemanden in Bezug auf sein künftiges Leben mit den Worten: "Sie kriegen in den nächsten Tagen Bescheid" zu verabschieden und sich anschließend über eine Woche nicht zu melden. Wenn das so weiter geht, wird aus der Krankheit noch ein ausgereiftes Magengeschwür...)

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