Mittwoch, 12. Juni 2013

Experimentelle Frustration

Hätte ich damals gewusst, wie hoch das Frustrationslevel eines Wissenschaftlers sein muss, - ich hätte mir die Berufswahl nochmal überlegt...
Es ist doch wahrlich ein Alptraum wenn die Probenserien, die man seit Monaten herstellt - und aktuell dringend benötigt - plötzlich von heute auf morgen, trotz identischer Parameter, identischer Materialien und identischer durchführender Person(!), nicht mehr reproduzierbar sind.

Nichts geht mehr.
Frustration deluxe.

Ohne wirkliche Hoffnung auf Erfolg werde ich also die kommenden Tage niedergeschmettert mit Analyse und Fehlerquellenidentifikation verbringen. Nur um festzustellen, dass in ein bis zwei Wochen einfach alles wieder funktionieren wird...als wäre nie irgendetwas gewesen.

Nennen Sie es wie sie wollen: Mondphasenauswirkung, Boykott des Universums, Murphy's Law oder auch einfach nur unergründliches Pech...aber momentan hasse ich einfach die ganze Welt!

Mittwoch, 10. April 2013

Einfach mal Fresse halten

Diese Dissertation treibt mich noch in den Wahnsinn...


Und dann all die neumalklugen Kommentare meiner Mitmenschen

"Schreib doch einfach drauf los"
"Ist doch egal wenn es nicht so ganz passt"
"Du musst einfach nur anfangen"
"Die Arbeit liest sich später doch eh niemand mehr durch"

Meine lieben Mitmenschen:

1. bringen all diese Gedanken in genannter Form einem extremen Perfektionisten wie mir leider rein gar nichts, - ehrlich gesagt bezweifele ich, dass sie überhaupt jemandem irgendetwas bringen können. Es sind leere Worte die lediglich einen Dialog füllen sollen und den Empfänger dabei geradezu verspotten.

2. haben die meisten von euch noch nie im Leben auch nur ansatzweise Ähnliches erbracht...und wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man bitte einfach mal die Fresse halten. Ist nicht zu viel verlangt, oder? Danke.


Die wirklich brauchbaren Ideen kamen im Übrigen ausschließlich von Personen die denselben Bockmist schon mal durchgemacht haben:

"Nimm dir ausreichend Zeit um eine passende Gliederung zu erstellen. Leg sie beiseite und schaue nach einer Woche erneut drauf. Wenn sie dir immer noch gefällt und dich überzeugt, dann nutze sie." --> check

"Du kannst den Schreibfluss nicht erzwingen. Wenn es nicht weiter geht, dann lege dich hin und ruhe dich aus. Lass dich aber nicht von anderen Sachen ablenken" --> schwierig, aber sinnvoll

"Fange mit deinen Ergebnissen an. Erst wenn dieses Kapitel steht macht es Sinn mit den übrigen zu beginnen. So sparst du dir unnötige Schreiberei und Streichungen" --> bin dabei, check

Danke dafür! ♥

Sonntag, 10. Februar 2013

Gefühlslage

Der Kollege: "Sachma, geht's dir gut?? Du schaust bisserl angeschlagen aus. Haste gesoffen??"
Die Mutter (am Telefon): "Kind, du hörst dich gar nicht gut an, - ist irgendetwas passiert!?"
Der Fremde bei der Sportberatung: "Die Bewegung wird Ihnen gut tun. Sie sehen etwas blass um die Nase aus."

Natürlich geht es mir gut! Nein! Es muss mir ja gut gehen. Warum eigentlich!? Ich muss funktionieren!! Quatsch, du musst gar nix!! Oder doch!?

Im Grunde möchte ich explodieren. Möchte heraus schreien wie scheiße alles momentan ist. Möchte der Freundin etwas vorheulen, die ich gar nicht habe. Möchte mit den Eltern sprechen ohne ein "Haben wir dir doch gleich gesagt" zu hören. Möchte den ganzen Scheiß endlich mal mit dem Freund klären, ohne dass er sofort davon läuft oder einfach nicht antwortet...

Momentan denke ich wieder oft über ad acta gelegte Möglichkeiten nach. Die privaten Lebensträume habe ich eh nicht verwirklichen können. Wozu also an Option D festhalten, die mich doch immer wieder unglücklich macht!?
Ich weiß, es fällt gerade alles zusammen. Die untherapierten Depressionen und das burn-out, gepaart mit dieser intensiven Angst niemals sesshaft zu werden. Bald schon zu alt zu sein für Familie, Haus und den ganzen Kram. Dann vielleicht doch lieber Option D!? Ich weiß es nicht. Momentan weiß ich gar nichts.

Nur, dass es mir definitiv NICHT GUT geht! Das weiß ich sehr wohl...

Samstag, 9. Februar 2013

Bücherwurm

Auf meiner Amaz0n-Wunschliste stehen 262 Artikel.
250 davon sind Bücher!

Ich glaube, man kann es mit einem ganz einfachen Satz beschreiben:
"Ich LIEBE Bücher!!".
Doch teilweise, da grenzt die Liebe fast schon an Besessenheit...
In der Wohnung habe ich ca. 200 Bücher, plus 50 die ich kürzlich neu erworben und für die ich noch keinen Platz gefunden habe. Dazu kommt nochmals mindestens die gleiche Menge - eher mehr- die bei meinen geduldigen Eltern eingelagert ist.

95% all dieser Bücher sind gebraucht, teilweise sogar historischen Alters. Für mich gibt es nicht schöneres als ein altes, ranziges Buch in Händen zu halten! Vergilbte Seiten, modriger Geruch, - die Gedanken wie viele Menschen das Werk schon durchgeblättert haben, überschlagen sich.
Moderne Literatur findet sich nur vereinzelt wieder, - der Großteil ist überwiegend Klassik. Werke die jeder kennt und kaum jemand gelesen hat. Kafka, Mann, Tolstoi, Fontane, Brecht, Böll, Hesse, Satre, Heine - um nur eine Auswahl zu nennen. Ich liebe sie alle!!

Viele Bekannte verkaufen ihre Bücher, nachdem sie sie durchgelesen haben, wieder weiter. Doch eines der Lieblinge wegzugeben, käme mir nie in den Sinn! Stattdessen ist da immer dieser Drang nach "mehr". Auch wenn die "Frei"zeit und der Platz es mittlerweile eigentlich gar nicht mehr zulassen.

Trotz Ordnungsliebe und Überblickbedürfnis, habe ich meine Bücher nie gelistet und doch kenne ich jedes Einzelne. Weiß genau welches ich noch nicht habe, welches evtl. doppelt. Doch komischer Weise, habe ich tatsächlich noch nie über eine Rangliste nachgedacht. z.B. ein Lieblingsbuch zu definieren erscheint mir geradezu unmöglich. Welche Bücher folgen dem anschließend nach? Was ist meine Top 10?

Fragen, mit denen ich mich in nächster Zeit beschäftigen muss, - habe ich mich schließlich bei der wundervollen Wanderbuch-Aktion angemeldet! Für gewöhnlich nehme ich niemals an solchen Aktionen teil, - habe ich dafür doch viel zu wenig Zeit und Lust. Aber irgendwie hat mich dieses Vorhaben gefesselt! Vielleicht ja gerade weil es mich zu einer intensiven Auseinandersetzung mit meinem Leseverhalten bringt.
Nun ja. Bislang haben sich leider nur wenige Menschen zur Teilnahme animieren lassen. Sollte also jemand hier mitlesen (was ich bezweifle, da ich bislang noch niemandem mitgeteilt habe, dass es den Blog wieder gibt und auch noch nicht wieder zu kommentieren begonnen habe ;)) und ebenfalls interessiert sein, dann meldet euch schnell noch an!

Ich denke, es wird eine schöne Sache!
Ich zumindest freue mich schon SEHR darauf und ich werde berichten! =)

Samstag, 2. Februar 2013

Konsequenz

Ich bin stolz! Bislang setzte ich meine guten Vorsätze konsequent um! Das habe ich sonst eher selten geschafft, - aber momentan habe ich ein gutes Gefühl!
  • Nicht mehr so viel TV schauen! - Das ist im letzten Jahr leider viel zu sehr zur Gewohnheit geworden. Heim gekommen, Glotze an. Dabei läuft fast nur Schrott. Jetzt wird der Fernseher nur noch angemacht, wenn ich a) gezielt etwas schauen möchte, b) eine DVD schaue, c) radle oder d) Abends am Wochenende mit M. zum Entspannen.
  • Alle Gutscheine einlösen! In den letzten Jahren haben sich diverse Gutscheine angesammelt die man zu allen möglichen Anlässen geschenkt bekommen hat. Vielleicht sind die ein oder anderen sogar gar nicht mehr gültig...man weiß es nicht. Auf jeden Fall will ich die alle loswerden, - ob eingelöst oder geschreddert. Die Hot-Stone-Massage habe ich bereits gemacht (ein Traum!) und einmal Kino ist auch genutzt worden (Django!). Jetzt bearbeite ich M. damit er endlich mal das Rittermahl mit mir einnimmt. =)
  • Ausgewogener essen! Damit meine ich jetzt keine Diät oder so was (die hält man ja bekanntlich eh nicht lange durch) - aber ich möchte mir und meinem empfindlichen Magen etwas Gutes tun und nicht mehr so einseitig und ungesund essen. Das war in letzter Zeit schon gar nicht mehr schön. Entweder täglich während der Mittagspause das fette Schnitzel im Möbelhaus reingezogen, oder Abends immer schön die Fertigpizza gemacht. Schmeckt beides scheiße und tut nicht gut. Ab jetzt wird wieder mehr gekocht und auch wieder mehr Gemüse und Obst eingekauft!
  • Geld sparen! Ja, ich gebe zu: im letzten Jahr habe ich wirklich verschwenderisch gelebt. Ich verdiene ja nicht allzu schlecht und fand es daher toll mir das ein oder andere leisten zu können. Im Rückblick war es aber definitiv zu viel und zu unnötiger Kram. Das soll sich ändern. Ab jetzt wird gespart! Schließlich will irgendwann auch noch das Auto abbezahlt werden. Es wäre wirklich peinlich mir dafür noch Geld von den Eltern borgen zu müssen... Das "Taschengeld" zur freien Verfügung wurde daher schon mal um die Hälfte reduziert. Klappt bislang ganz gut!
  • Mehr bewegen! - Das ist ebenfalls nötig (sagt der Rücken und der Arzt). Daher wird ab kommender Woche 1-2 Mal die Woche zum Funktionstraining gegangen. Und ein weiterer Fitness-Kurs mit der Kollegin steht auch auf dem Programm. Ich bin gespannt! =)

T minus 129

Es ist eine Tragödie!
Vor 1 1/2 Jahren wurden die Versuche abgeschlossen.
Seit einem 3/4 Jahr ist das Manuskript geschrieben.
Es wurde einmal eingereicht und ist abgelehnt worden. Weil der Gutachter es falsch verstanden hat.
Natürlich hat es ewig gedauert um eine überzeugende, gut formulierte Beschwerde zu verfassen und neue Versuche zur Bekräftigung der Daten hinterher zu schieben.
Endlich fertig, ich will es einreichen und was ist!? Auf einmal gefällt die Idee dem Chef nicht mehr... er möchte noch weitere Versuche durchführen und das Manuskript thematisch neu orientieren. Ich könnte kotzen...
Das Manuskript ist richtig gut! Die Daten signifikant! Ich habe bereits etliche Stunden, Tage, Wochen, Monate Arbeit in das Werk hinein gesteckt und ich will es endlich veröffentlich wissen! Mit jedem Tag wächst die Wahrscheinlichkeit, dass in der Zwischenzeit eine andere Arbeitsgruppe ähnliche Ergebnisse präsentiert und ich die Daten in die Tonne wefen kann. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es gerne in der Diss zitieren würde...
Aber ich kann nix machen. Ich bin der kleine Fisch, der im Teich nichts zu sagen hat. Einmal habe ich mein Maul aufgemacht und es direkt wieder gestopft bekommen. Ist auch nicht klug gegen den Chef = Doktorvater zu rebellieren. Die Co-Autoren waren ebenfalls erfolglos.
Manchmal denke ich, der will mich extra hinhalten. Damit ich die Diss gar nicht rechtzeitig fertig bekommen. Damit er eine gute Ausrede hat mir keine Bestnote geben zu müssen (dass er das nicht unbedingt will steht nämlich fest). Warum sonst sollte er komplett abstruse überdimensionierte Anforderungen stellen die einen immer wieder aufhalten!? Natürlich ist er anspruchsvoll und er weiß, was ich leisten kann. Aber muss man seine Maßstäbe dann gleich ins Unermessliche schrauben? Das ist nicht fair. Ganz und gar nicht.
In Punkto Diss geht es auch wieder gar nicht voran. Die Belastung ist gigantisch. Der "normale" Stress auf der Arbeit. Der Praktikant der mit seiner Bachelorarbeit nicht zurande kommt. Das aktuelle Manuskript mit dem ich nicht weiter komme. Tausend Dinge auf der "to-do" Liste. Die gesundheitlichen Probleme und daraus resultierende Maßnahmen (lesen Sie schon bald: Fräulein Inferno beim Funktionstraining)...wenn sich dazu dann Tage gesellen - wie gestern - an denen man von früh bis spät mit dem Land Nordrhein-Westfalen telefonieren, Problematiken klären und Eilanträge organisieren muss, nur weil eine Ware am Zoll festhängt und als teuflisch gefährlich eingestuft wird, - dann möchte man einfach nur noch Urlaub. Am liebsten einen ganzen Monat...
Da macht es der Kollege vermutlich genau richtig. Der hat momentan dieselben Probleme wie ich und überlegt daher für eine gewisse Zeit auf eine dreiviertel Stelle runterzugehen um die Diss in Ruhe zu Hause fertig schreiben zu können. "Nebenbei" ist das nämlich echt eine Zumutung. Ich sollte auch darüber nachdenken. Vielleicht in 2 Wochen - sofern ich bis dahin das Manuskript fertig habe. Das muss unbedingt noch vom Tisch. Mal sehen *seufz*.

Freitag, 18. Januar 2013

T minus 145

Es läuft nicht. Nein, es läuft überhaupt nicht.

Da sitzt man vor dem Monitor, starrt auf eine leere DIN A4 Seite und kann sich nicht überwinden auch nur einen einzigen Satz niederzuschreiben. Erst nach stundenlangem Grübeln schafft man es dann schließlich doch, - nur um festzustellen, dass man den zu Papier gebrachten Satz nun doch nicht mehr so gut findet und Zeichen für Zeichen langsam wieder löscht. Äußerst produktiv...

Zum Glück (oder sollte ich lieber sagen: leider) ist dies ein allgemein bekanntes Phänomen wenn man die anderen Doktoranden oder PostDocs befragt. Aller Anfang ist schwer. Nun ja. Mag sein. Aber innerhalb von 2 Wochen wirklich nur magere 2 Seiten ausformuliert zu haben, ist geradezu ein vernichtendes Gefühl.

Woran liegt es? Ich kenne das Thema, die Ergebnisse die Zusammenhänge. Es passt eigentlich alles gut zusammen. Was ist also das Problem?
Die Sprache? - Nein, das glaube ich nicht, bei den Publikationen stellt das Englisch keinerlei Schwierigkeiten dar, - es macht sogar tatsächlich Spass.
Die Motivation? - Vielleicht ist es das. Momentan habe ich überhaupt keine Lust auf das ganze Promotions-Gedöns. Wäre ich nicht schon angemeldet, hätte ich das ganze Vorhaben in der aktuellen Stimmungslage eventuell sogar wieder über den Haufen geworfen.

Aber naja, jetzt muss ich durch. Langsam. Quälend. Was freu ich mich auf die nächsten Wochen...

Es kennt nicht zufällig jemand einen gescheiten Ghostwriter?? ;)

Mittwoch, 16. Januar 2013

Hochgeschlafen werden

Okay, es nervt!
Am Anfang fand ich es ja sehr schmeichelhaft als der neue Abteilungsleiter S. (nicht meine Abteilung!) auf einem Firmenausflug ein Gespräch mit mir anzettelte. Er ist wirklich sympathisch und absolut jung geblieben. Wir haben viel gelacht und uns gut verstanden.
Zügig bot er mir das "du" an.
Später fand die Weihnachtsfeier seiner Abteilung statt. Durch Zufall gesellte ich mich dazu und amüsierte mich mit den anderen Mitarbeitern. Unerwartet kam S. plötzlich auf mich zugestürzt. Umarmte mich. Fing an mich leicht angeduselt vollzuquatschen. Ohne Punkt und Komma. Ich war überfordert. Ergriff relativ zügig die Flucht und verließ die Feier vorzeitig.
Am folgenden Tag kam S. ins Büro. Einfach so. Meinte wie schade es gewesen sei, dass ich so früh gehen musste. Erzählte dann noch dies und das...alles relativ persönliche Sachen...während die Kollegen lange Ohren bekamen.
Dann kamen die ersten Fragen. "Ihr versteht euch wohl gut?", "woher kennt ihr euch denn?" etc. etc. Gott hat das genervt...
Zufällig erfuhr ich dabei, dass S. gerade die Scheidung von seiner Frau durchmachen würde und erst kürzlich in eine neue Wohnung gezogen sei. Ahja. Das hätte er irgendwie mal erwähnen können.
Dann kamen die beiden Emails. Eine förmlich an seine Abteilung sowie einige weitere Leute um bei einem kleinen come-together auf seinen Geburtstag anzustoßen. Und dann eine von seinem Privat-Account an eine kleine Handvoll ausgewählter Leute. Die Einladung zur privaten Geburtstagsfeier. Bei ihm zu Hause. Ich hätte kotzen können.
Zum Glück habe ich genau das dann auch getan! Wurde zum richtigen Zeitpunkt krank. Konnte leider nicht kommen. Erleichterung! Um die Gratulation kam ich natürlich nicht vorbei, - konnte aufgrund des Ansteckungspotentials jedoch wieder jeglichen Körperkontakt erfolgreich vermeiden.
Und nun? Keine Ahnung. Dass S. mich anziehend findet, scheint außer Frage. Welcher Art diese Anziehung für ihn ist, weiß ich nicht. Vielleicht braucht und genießt er nach der Scheidung einfach nur die Anwesenheit hübscher Damen. Vielleicht will er auch offensiv sein Glück versuchen... wer weiß.
Dass ich vergeben bin ist allseits bekannt, und ja, er weiß es auch. Dennoch machen die Spekulationen unter den Kollegen viel zu schnell ihre Runden. Als eine von wenigen weiblichen Angestellten steht man leider auch ungewollt ständig im Rampenlicht. Kriegt schnell Affären angedichtet, sobald man sich mit einem Herren mal etwas besser versteht. (Und da sage übrigens noch einer, dass Männer keine Tratschtanten wären...)
Habe ich alles schon selbst erlebt und quälende Wochen am Arbeitsplatz verbracht... In diesem Fall ist nun aber auch noch ein regelrecht surreales "hochgeschlafen werden". Als hätten die Affen nichts weiter zu tun, als sich potentielle Vorteile einer möglichen Verbindung auszumalen und mir Form von neidvollen Blicken und Getratsche indirekt vorzuwerfen.
Verdammt Leute, - was kann ich denn bitte dafür, dass der Typ nicht schwul ist...
Naja. Ich werde mich vorerst weiter im Balanceakt üben. Normaler Alltag mit den Kollegen. Weiterhin freundliche Gespräche mit S. auf der einen Seite. Abweisende Gesten auf der anderen. Und ihm vielleicht 'ne anonyme NFTC Karte ins Postfach werfen. Mal sehen. ;)
Warum muss das alles nur immer so beschissen kompliziert sein...!?!?

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